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Mit LOTTO gewinnt das Gemeinwohl in Thüringen.

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LOTTO Thüringen fördert das Gemeinwohl im Freistaat durch Unterstützung der Verbände, die in der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e. V. zusammenarbeiten. Darüber hinaus profitieren deutsche Vereine und Verbände außerhalb Thüringens, die in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zusammengeschlossen sind.

Zur LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e. V. gehören:

  • Arbeiterwohlfahrt Landesverband Thüringen e. V.
  • Caritasverband für das Bistum Erfurt e. V.
  • Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen e. V.
  • Caritasverband für die Diözese Fulda e. V.
  • Der Paritätische Wohlfahrtsverband (Der Paritätische) Landesverband Thüringen e. V.
  • Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Thüringen e. V.
  • Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V.
  • Diakonie Hessen – Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen Waldeck e. V.
  • Jüdische Landesgemeinde Thüringen, K.d.ö.R.

"Die LOTTO-Mittel sind eine wesentliche Grundlage für die Verbände, um die Dienste und Einrichtungen vor Ort zu beraten, zu begleiten und auf Landesebene zu vertreten. Damit tragen sie unmittelbar dazu bei, die soziale Infrastruktur in Thüringen zu sichern und weiterzuentwickeln." Tino Grübel, Geschäftsführer der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e. V.

Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege e.V. stellt sich vor

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Grafik: LIGA der Freien Wohlfahrtspflege e.V.

Wussten Sie schon ...

Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.V. gehört zu denjenigen, die nach dem Thüringer Glücksspielgesetz durch LOTTO-Mittel aus den von der Thüringer Staatslotterie veranstalteten Lotterien, mit Ausnahme der Lotterie GlücksSpirale und des 10-Euro-Rubbelloses Grünes Herz, unterstützt werden können. Diese von der Thüringer Staatslotterie überwiesenen LOTTO-Mittel werden zu 100 % zur Erfüllung der Spitzenverbandsaufgaben an die LIGA-Verbände weitergeleitet. Die LIGA-Verbände beraten sowohl die Dienste und Einrichtungen vor Ort und begleiten sie. Sie vertreten die Interessen ihrer Mitgliedsorganisationen und die Interessen der Menschen, die die Angebote in Anspruch nehmen auf Landesebene gegenüber Politik, Verwaltung und weiteren Akteur*innen. Damit tragen die LIGA-Verbände unmittelbar dazu bei, die soziale Infrastruktur in Thüringen zu sichern und weiterzuentwickeln.

In Deutschland gibt es sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege: die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Caritas, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Diakonie, den Paritätischen Wohlfahrtsverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Spitzenverband sind solche Wohlfahrtsverbände, in denen alle Arten sozialer Dienste angeboten werden und die bundesweit agieren. Die Freie Wohlfahrtspflege unterstützt und fördert Menschen, die zur Lösung sozialer Notlagen beitragen und sich zu diesem Zweck zusammenschließen wollen. Sie bietet ihnen dafür den Raum und eine professionelle Begleitung. Hierbei kooperieren sowohl die lokalen Einrichtungen und Dienste als auch die Verbände auf Landes- und Bundesebene mit unterschiedlichsten Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Staat. Außerdem garantieren sie ihren Nutzerinnen und Nutzern eine größtmögliche Wahlfreiheit.

Das Subsidiaritätsprinzip bedeutet: was der Einzelne, die Familie oder Gruppen und Körperschaften aus eigener Kraft tun können, darf weder von einer übergeordneten Instanz noch vom Staat an sich gezogen werden. Damit soll sichergestellt werden, dass Kompetenz und Verantwortung des jeweiligen Lebenskreises anerkannt und genutzt werden.

Auf Landesebene haben sich die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in einem Verein – dem LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.V. – zusammengeschlossen, um ihre gemeinsamen Interessen gegenüber Politik und Verwaltung zu vertreten, wohlfahrtspflegerische Arbeit zu koordinieren und die Rahmenbedingungen frei gemeinnütziger sozialer Arbeit im Dialog mit Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zu gestalten.

Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen konzentriert sich in ihrer Lobbyarbeit vor allem auf landespolitische Gremien bzw. Akteure und stellt sich als Partnerin für fachliche Diskurse, wie auch als Impulsgeberin für gesellschaftliche und fachliche Themen der Freien Wohlfahrtspflege auf. Dabei besetzt die LIGA Gremien und Abstimmungsformate des Freistaats Thüringen mit mandatierten Vertreterinnen und Vertretern, um eine fachliche und praxisnahe Expertise in den Prozessen zu garantieren. Hierzu zählen unter anderem kontinuierliche Treffen mit den Spitzen und den Arbeitsebenen der Ministerien, wie auch das „Sozialmonitoring“ mit dem Ministerpräsidenten.
Mit konkreten Positionen begeben sich LIGA-Vertreterinnen und LIGA-Vertreter in Gespräche mit Abgeordneten des Thüringer Landtages beziehungsweise mit den Mitarbeitenden der Landtagsverwaltung und der Verwaltungen aus der Ebene der Ministerien selbst. Neben den regelmäßig sattfindenden Treffen werden auch themenbezogene kurzfristige Gespräche organisiert, um Fachlichkeit in politische Diskurse einzubringen und Maßnahmen umsetzbar zu gestalten.

Die Verbände organisieren und koordinieren mehr als 8.000 sozialarbeiterische, sozialpädagogische und pflegerische Hilfe- und Dienstleistungen. Das Spektrum reicht von der Geburtsstation, über Kita-Pädagogik, Schule, Krankenhaus, Beratungsdienste bis hin zu Pflege und Hospiz uvm.

Über 85.000 Menschen sind hauptberuflich in den Einrichtungen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen beschäftigt. Die Verbände sind Motor innovativer Entwicklungen. Die Spitzenverbände bieten auch Menschen sinnvolle Beschäftigung, für die der „normale“ Arbeitsmarkt eine zu große Herausforderung wäre. In Werkstätten für behinderte Menschen und Integrationsfirmen für Menschen mit einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung sind ca. 8.500 Menschen beschäftigt.
Die Verbände und die LIGA sind auf Landesebene in zahlreichen Gremien vertreten, die sich den Themen Arbeits- und Fachkräftesicherung widmen. Sie setzen sich für eine koordinierte berufliche Orientierung, eine bedarfsgerechte Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie der Anwerbung und Aufnahme von Personal aus Ausland ein. Sie sichern damit ein hohes fachliches Niveau in der sozialen Arbeit.

In den Verbänden, Diensten und Einrichtungen engagieren sich knapp zehntausend Menschen ehrenamtlich und freiwillig – von Selbsthilfegruppen über (Bürger)Initiativen, Freiwilligendienste bis hin zu ehrenamtlichen Gremien innerhalb der Verbände. Um eine sinnvolle Infrastruktur für Angebot und Nachfrage einzurichten, unterstützen die Spitzenverbände die Etablierung von Freiwilligenagenturen und Bürgerstiftungen. Hierbei arbeiten die Verbände eng mit der Thüringer Ehrenamtsstiftung zusammen, etablieren und unterstützen Projekte in der Gemeinwesenarbeit, dem Thüringenjahr oder Sozialgenossenschaften.

Die LIGA und die in ihr zusammengeschlossenen Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege begleiten Gesetzesinitiativen und Gesetzesänderungen, arbeiten in Landesgremien, Facharbeitskreisen und -ausschüssen, Arbeitsgemeinschaften, Entgelt- und Pflegesatzkommissionen, Schiedsstellen, Beiräten oder Kommissionen mit und bringen ihre fachlichen Positionen ein. Sie entwickeln Rahmenkonzeptionen und Mustervereinbarungen, Leistungsbeschreibungen, Qualitäts- und Leistungsstandards. Sie koordinieren den Prozess der Qualitätssicherung und -entwicklung in allen Arbeitsfeldern und Fachbereichen.
AWO, Caritas, Diakonie, DRK, Der Paritätische und die Jüdische Landesgemeinde haben ihr jeweils ganz eigenes Profil. Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen ist die gemeinsame Interessengemeinschaft in einer pluralen, bürgerschaftlichen und subsidiären Gesellschaft. Das bedeutet: Die Verbände vertreten gemeinsam die Interessen von Menschen, die zeitweilig oder dauerhaft Unterstützung brauchen. Sie vertreten gemeinsam die Interessen der Menschen, die Hilfe und Begleitung zu ihrem Beruf gemacht haben – in Diensten, die sehr anspruchsvoll sind und professionell ausgeübt werden. Sie treten für Rahmenbedingungen ein, die es gemeinnützigen Leistungserbringern ermöglichen, nachhaltig diese Gesellschaft sozialer zu gestalten. Innerhalb der LIGA werden Positionen, Vorschläge und Forderungen abgestimmt, die sich mal an die Landespolitik, mal an die Sozialverwaltung oder auch an die Bürgerinnen und Bürger richten. Soziale Arbeit steht in einem steten Wandel, auf den wir Einfluss nehmen wollen und müssen.
Da geht es zum Beispiel darum, die Bürokratie in der Pflege abzubauen, die Qualität in Thüringer Kindertageseinrichtungen einzufordern und die Migrationsberatung zu stärken. Auch die Förderschulen und Regelschulen unter dem Dach der LIGA-Verbände, als ein unverzichtbarer Teil einer vielfältigen Bildungslandschaft, sind ein Schwerpunkt der LIGA-Arbeit. Die Freie Wohlfahrtspflege entwickelt Konzepte zur Lösung aktuell gesellschaftspolitischer Herausforderungen und setzt diese um, sei es zur demografischen Entwicklung, zum sich verschärfenden Fachkräftemangel, zur Integration von Geflüchteten und Migrantinnen und Migranten oder zur sozialen Begleitung der klimapolitischen Herausforderungen.
Die Verbände und Leistungserbringer der Freien Wohlfahrtspflege sind freigemeinnützig tätig und geprägt durch unterschiedliche weltanschauliche und religiöse Motive. Durch ihr breites Spektrum an sozialen Hilfen sind sie besonders nah an den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Menschen vor Ort dran. Hierdurch leisten sie für das Gemeinwesen einen unentbehrlichen Bestandteil des Sozialstaates.

Neben der Erstellung von schriftlichen Stellungnahmen sowohl für den Thüringer Landtag als auch für die Ministerien gehört die Teilnahme der LIGA an mündlichen Anhörungen zur Lobbyarbeit. In diesem Rahmen werden die LIGA-Positionen an bspw. Gesetzesänderungen oder neuen Gesetzen und Verwaltungsvorschriften vorgetragen.
Ihre Positionen vertritt die LIGA ebenso bei Podiumsdiskussionen und im Rahmen von Grußworten bei unterschiedlichen Veranstaltungen.

Die Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenster Form, ist eine der zentralen Aufgaben der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen. Workshops, Fachtagungen, Fachgespräche – egal ob analog oder digital – Symposien oder auch Großveranstaltungen sind bewährte Mittel, die Interessen und Diskussionsbedarfe der LIGA, sowohl an die Partnerinnen und Partner von Politik, Kommunen, Kostenträger wie auch an die Fachöffentlichkeit und an die breite Öffentlichkeit zu bringen.
Durch die strategische Planung und Umsetzung solcher Veranstaltungen ist die LIGA in ganz Thüringen wahrnehmbar, wenn es um die Gestaltung der Sozialpolitik im Freistaat geht.

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Wie die Zukunft der Freiwilligendienste aussehen könnte, was gut läuft und was dringend anders laufen muss, war Thema einer LIGA-Fachtagung im Thüringer Landtag. / Foto: LIGA der Freien Wohlfahrtspflege e.V.