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Mit LOTTO gewinnen Denkmalschutz und Kultur in Thüringen.

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Das Bundesland Thüringen ist untrennbar mit der Kultur und mit der Geschichte Deutschlands verbunden; davon zeugen zahlreiche Kulturdenkmale und historische Bauwerke. Diese vor dem Verfall zu retten und für künftige Generationen zu erhalten, ist Auftrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz – der größten privaten Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Mit Unterstützung von LOTTO Thüringen konnten durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wichtige kulturelle Orte in Thüringen gepflegt und erhalten werden. Dazu zählen unter anderem die Krämerbrücke in Erfurt, das Haus am Horn in Weimar, das Gradierwerk in Bad Salzungen und das Lutherhaus in Schmalkalden. Seit 2023 unterstützt LOTTO Thüringen die Klassik Stiftung Weimar als größte unabhängige Kulturstiftung innerhalb Thüringens und ist Hauptsponsor des jeweiligen Themenjahres.

"Dank LOTTO Thüringen und unserer privaten Förderer konnten wir als private Stiftungdem Denkmalschutz in Thüringen über 45 Millionen Euro zur Verfügung stellen." Dr. Ursula Schirmer, Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Top 3 der geförderten Projekte

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Mit LOTTO gewinnt ...

…das Fahrzeugmuseum in Suhl

Dieses ist in der Region Südthüringen ein besonderer Besuchermagnet. Die ca. 50 Vereinsmitglieder vertreten das Fahrzeugmuseum auch bei öffentlichen Events, Oldtimerfahrten und Messen.
Aus diesem Grund wurde dafür eine einheitliche Vereinskleidung für Veranstaltungen angeschafft. Finanzministerin Heike Taubert überreichte am Montag für die Anschaffung der Kleidung einen Fördermittelscheck in Höhe von 4.000,00 Euro unter anderem aus LOTTO-Mitteln an den Förderverein Fahrzeugmuseum Suhl e.V. Stellvertretend für den gesamten Verein nahm Präsident Hartmut Göbel den Scheck in Empfang.

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Übergabe des Preises Kulturförderverein des Monats Februar

Freundeskreis Druckindustrie im Verein Pößneck attraktiver e.V.

Am 19.März.2024 konnten die Sprecher des Netzwerkes der Thüringer Kulturfördervereine Claudia Luckhardt und Gregor Seiffert unter Anwesenheit des Koordinators des Freundeskreises Herrn Wolfgang Lutz, weiteren Mitgliedern des Fördervereins, dem Bürgermeister der Stadt Pößneck Michael Modde sowie der stellvertretenden Fachbereichsleiterin für Kultur und Tourismus Frau Martina Rübesam den Preis Kulturfördervereins des Monats Februar 2024 an den „Freundeskreis Druckindustrie im Verein Pößneck attraktiver e.V.“ überreichen.

Wolfgang Lutz äußerte sich vorab zu dem mit 500,-Euro dotierten Preis wie folgt:
"Der Freundeskreis Druckindustrie im Verein Pößneck attraktiver e.V. freut sich über die Auszeichnung als Kulturförderverein im Monat Februar 2024. Wir danken der Jury und allen Verantwortlichen für die uns erwiesene Ehrung und Anerkennung. Unser Freundeskreis hat seit 2018 in mehr als 8.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden der Buchstadt Pößneck, die in diesem Jahr 700 Jahre geworden ist, eine historische Schaudruckerei aufgebaut. Aus einer alten kleinen Hausdruckerei in der Schokoladenfabrik Berggold und anderen Quellen haben Setzer, Drucker, Buchbinder, andere grafische Arbeiter sowie Schlosser und Elektriker die zum großen Teil reparaturbedürftigen Maschinen und Anlagen demontiert, transportiert, repariert und betriebsbereit wieder aufgestellt. Viele kleine und große Besucher haben bei verschiedenen Führungen und Themenabenden Einblicke in die historischen Satz-, Druck- und Bindearbeiten erhalten. Die mehr als 30 Mitglieder des Freundeskreises haben u.a. auch für Pößnecker Vereine und das Bürgermeisteramt Drucksachen hergestellt und wollen auch weiterhin ihre ganze Kraft für den künftigen Betrieb der historischen Schaudruckerei einsetzen."

Neben den Mitgliedern der Netzwerkgruppe waren weitere Gratulanten vor Ort.

Als Vertreter der zwölfköpfigen Jury lobte Dirk Schütz von der KM Kulturmanagement Network GmbH den Verein mit folgenden Worten:
„Die Kultur- und Kreativwirtschaft Thüringens ist in erheblichem Maße vom Kunsthandwerk geprägt, dass hier schon seit hunderten von Jahren ansässig ist. In diesem Kontext spielt der Buchdruck in Thüringen, eine gewichtige Rolle. Der Jury hat bei ihrer Entscheidung besonders gefallen, dass der Förderverein in Pößneck mit einem ganzheitlichen Ansatz nicht nur die Kulturtechnik des Buchdrucks, sondern auch das immaterielle Kulturerbe der Kunst des Buchdruck bewahrt, vermittelt und dabei jungen Menschen und kommenden Generationen einen umfangreichen Zugang zu der dazu nötigen Technik, handwerklichen Fähigkeiten und dem über Jahrhunderte angesammelten Wissen mit ihrer großartigen Bibliothek und ihren Schulungsangeboten ermöglicht.“

Der Geschäftsführer der Thüringer Staatslotterie Jochen Staschewski ergänzte:
„Es ist mir eine große Freude, dass wir heute den Freundeskreis Druckindustrie Pößneck e. V. auszeichnen. In den vergangenen Jahren wurde in mehr als 8.500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden eine eindrucksvolle historische Schaudruckerei im Gewölbekeller der Bilke wieder zum Leben erweckt. Durch Führungen, die Erstellung von Druckerzeugnissen mit Hilfe der historischen Techniken und die kostenlose Nutzung der Räumlichkeiten für Veranstaltungen hat der Verein nicht nur das kulturelle Erbe bewahren können, sondern auch die Begeisterung für das grafische Handwerk in der Region gefördert. Die geplante Initiative eines „Druckerstammtischs“ zeigt die fortwährende Innovationskraft des Freundeskreises. „Miteinander für Kunst und Kultur!“, dafür setzt sich die Thüringer Staatslotterie ein. Wir danken für dieses bemerkenswerte Engagement und die nachhaltige Pflege des grafischen Erbes.“

Einer der Initiatoren, Michael Kraus von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, fügte hinzu:
„In dem Bewusstsein, die vielfältigen technischen Zeugnisse vergangener Entwicklungen zu bewahren und zu pflegen, führen die Vereinsmitglieder eine lebendige Biographie der Druckindustrie in Pössneck auf Dauer fort. Dieses Wirken, gepaart mit großem Enthusiasmus und liebevoller Detailarbeit für die Historie, bildet die Basis für die besondere Ehrung. Herzlichen Glückwunsch und große Anerkennung für dieses Engagement!“

Auch Bürgermeister Michael Modde freut sich über die Auszeichnung und wies in diesem Zusammenhang auf folgendes hin:
„Unsere Stadt kann sich glücklich schätzen, mit dem Freundeskreis der Druckindustrie einen Verein zu haben, der die Druckgeschichte Pößnecks für jedermann erlebbar macht. Die Vereinsmitglieder haben mit unermüdlichem Einsatz etwas Großartiges und vor allem Bleibendes geschaffen. Sie tragen damit zur Erhaltung unserer historisch gewachsenen Identität bei und bereichern das kulturelle Leben unserer Stadt maßgeblich. Ohne das ehrenamtliche Engagement von Wolfgang Lutz und seinem Team wäre das alles so nicht möglich.“

Die Sprecherin des Netzwerkes der Thüringer Kulturfördervereine Claudia Luckhardt ergänzte:
„Unglaublich, was der „Freundeskreis Druckindustrie in Pößneck“ leistet und bisher geleistet hat. Die Rettung der historischen Maschinen der „Schwarzen Kunst“ und der Erhalt der in Pößneck seit langer Zeit gewachsenen Buchdruckkunst und – tradition verdient zu Recht den Preis als KulturRetter. Als Saale-Orla-Kreislerin bin ich begeistert, dass in meiner Heimat dieses seltene Kulturgut des traditionellen Buchdrucks, des Handwerks des Druckens und die Kunst des Verwendens der mannigfaltigen Schrifttypen in einer Schauwerkstatt nicht nur aufrechterhalten, sondern auch einem breiten Publikum nahegebracht wird, und dass alles im Ehrenamt. Herzlichen Glückwunsch!“

Der Koordinator der Netzwerkgruppe Gregor Seiffert erläuterte abschließend, dass: „dieser ausgezeichnete Verein mit seinen Aktivitäten in hervorragender Weise dem Jahresmotto des Preises „KulturRetter“ entspricht. Der Freundeskreis Druck hat in den letzten 6 Jahren im alten Gewölbekeller der Bilke eine historische Schaudruckerei aufgebaut. In mehr als 8.500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden haben die Mitglieder alte Handsatz-, Maschinensatz-, Buchdruck- und Buchbindereitechnik demontiert, transportiert und nach teilweise aufwendigen Reparaturen betriebsbereit aufgestellt. Auch die Einbindung der jungen Generationen überzeugte die Jury und so hat der Verein sicher gute Chancen einen der drei mit 2500,-/1500,-und 1000,-Euro dotierten Jahreshauptpreise zu ergattern. Darüber hinaus stellt die Funke-Mediengruppe noch einmal 1000,- Euro für einen Sonderpreis für ausgewöhnliches ehrenamtliches Engagement im Kulturbereich zur Verfügung. Der Verein hat sicherlich gute Chancen auch hier erfolgreich zu sein.“

Kontakt über:
Netzwerkgruppe Thüringer Kulturfördervereine
Gregor Seiffert, Koordination Öffentlichkeitsarbeit
030 303236 03
www.netzwerk-kfth.de
netzwerk.th@kulturfoerdervereine.eu

Unterstützerinnen und Unterstützer:

  • Sparkasse-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
  • Thüringer Ehrenamtsstiftung
  • Thüringer Staatskanzlei
  • Thüringer Staatslotterie
  • Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland
  • in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar

Foto: LOTTO Thüringen
Text: Pressestelle Netzwerkgruppe Thüringer Kulturfördervereine

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Ehemaliges Schauspielhaus in Erfurt

Restaurierung der Metallleuchter

Am Donnerstag, den 25. Januar 2024, übergab Lars Ludwig, Ortskurator Erfurt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), im Beisein von Jens Ellmrich von LOTTO Thüringen für die Restaurierung der Metallleuchter im ehemaligen Schauspielhaus (KulturQuartier) in Erfurt einen symbolischen Fördervertrag über 27.500 Euro an Tely Büchner vom Vorstand der Genossenschaft KulturQuartier Schauspielhaus eG.

Das Schauspielhaus ist ein wichtiges Sachzeugnis der Vereins- und Theaterkultur und -architektur des späten 19. und ganzen 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zu den zahlreichen Theatern in Thüringer Residenzstädten, die im Auftrag der Fürstenhäuser entstanden, handelt es sich beim Erfurter Schauspielhaus um ein aus einer bürgerlichen Gründung hervorgegangenes Theater. Deshalb und insbesondere als ein über 120 Jahre kontinuierlich genutzter kultureller Veranstaltungsort besitzt der Bau besondere stadtgeschichtliche Bedeutung.
Die 1791 gegründete „Ressource-Gesellschaft" ließ sich 1897 ein Vereinshaus errichten, das von 1946 bis 1949 zum Schauspielhaus mit Großen Saal umgebaut wurde. Die durch einen parkähnlichen Vorplatz von der Straße abgerückte Anlage besteht im Wesentlichen aus zwei Baukörpern. Nach Norden findet sich das Saal- und Bühnengebäude von 1949, nach Osten ein zweigeschossiger Mehrzweckbau, das ehemalige Vereinslokal von 1897 mit ausgebautem Dachgeschoss. Die Fassaden der vielgliedrigen Baukörper wurden in neobarocken bzw. neoklassizistischen Formen gestaltet und dekoriert. Seit 2003 stand das Gebäude leer, wird aber derzeit kulturell zwischengenutzt von der Genossenschaft KulturQuartier, die Erfurter Bürger zur Wiederbelebung und Umnutzung des Bauwerks gegründet haben.

Zum Objekt:

Sowohl die anspruchsvolle Außen- als auch die Innenarchitektur sind architekturgeschichtlich bedeutend, wobei die Umbauphasen von 1946/1949 und 1974/1978 sowie 1983/1984 als Zeugnis der Nachkriegs- bzw. DDR-Architektur einen eigenen Wert besitzen. Die Leuchter aus Edelstahl, aber auch teilweise poliertem Stahl oder lackiertem Stahl wurden im Rahmen der letzten Innenraum-Umgestaltung in den Jahren 1983/1984 für das Schauspielhaus von Erfurter Metallgestaltern entworfen und hergestellt. Durch ihre Opulenz und Vielgestalt sind die Leuchten ein zeittypisches Zeugnis der DDR-Moderne in den frühen 1980er Jahren. Die Formensprache ist reduziert elegant und strahlt eine hohe Wertigkeit aus. Gleichzeitig prägen die Leuchter die Foyer- und Saalbereiche des – in seinem Ursprung – gründerzeitlich geprägten Schauspielhauses, ohne diese zu dominieren.

Die Kulturstätte gehört zu den über 530 Objekten, die die private DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.

Weitere Informationen über:

www.denkmalschutz.de

Text: Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Foto: LOTTO Thüringen